Die Sporthalle des FC Hohenthann -also quasi das „zweite Wohnzimmer“ von Judofamilie Augustin- war Austragungsort der Niederbayerischen Bezirksmeisterschaften der U17. Dass die Augustins und ihre Mannschaft ein eingespieltes Team sind, merkte man am gut organisierten und reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, die in fast schon familiärer Atmosphäre verlief.

 

Auffallend war, wie gut sich die Jugendlichen aus den diversen Vereinen auch neben der Matte „zusammenrauften“. Zu diesem Miteinander hatte sicher auch wieder der traditionell kurz vor Jahreswechsel durchgeführte Kaderlehrgang beim TSV Grafenau beigetragen, bei dem der Judonachwuchs sich tagsüber gegenseitig auf die Matte und abends im Schnee Würstl auf den Grill legte.

Recht breit gefächert war das Leistungsspektrum in Hohenthann, wobei nicht nur die zahlreichen Starter vom TSV Abensberg auftrumpften, sondern auch einige Starter kleinerer Vereine Ansehnliches auf der Matte boten.
Schade nur, dass manche Judoka aufgrund schwach besetzter Gewichtsklassen nur einen Kampf absolvieren durften, oder ihren Titel sogar kampflos in Empfang nehmen mussten.
Unglaublich auch, welchen Entwicklungsschub so manches bekannte Gesicht im Verlauf der letzten Monate gemacht hatte; „kleine“ Mädchen und Jungs haben sich zu jungen Frauen und Männern „gemausert“.
Randnotiz zum Schmunzeln: Die Verfasserin des Berichts wurde von Kampfrichterin Vicky Schiller in diesem Zusammenhang gefragt, „ob sie ihren Sohn mit Dünger füttere“.

Bericht und Bilder Nicola Dersch