Der Herbst stand in Niederbayern im Blickpunkt der Jugend und des Breitensports.
Als erstes Event fand die schon traditionelle Horrornight, dieses Jahr wieder in Hohenthann, statt. Über 60 U11 und U14 Judokas trainierten unter Leitung des Bezirkstrainers Florian Semsch, arbeiteten an ihren Judotechniken und maßen ihre Kräfte bei Randoris. Nach dem Abendessen ging es auf Nachtwanderung, für die das Trainerteam des FC Hohenthann verschiedene gruselige Stationen aufgebaut hatte. Nach einer kurzen Nacht ging es nach dem Frühstück noch einmal auf die Judomatte, bevor die begeisterten Teilnehmer von ihren Eltern abgeholt wurden.
Am 11.11. fand beim TSV Kronwinkl „Judo spielen“ für die U11 statt. Ein kleines Teilnehmerfeld traf sich dort auf der Judomatte um sich mit ihren sportlichen Fähigkeiten, ihren Technikkenntnissen und ihren Wettkampffähigkeiten zu messen. Mit viel Spaß gingen die Teilnehmer des TSV Abensberg, des FC Hohenthann und des Ausrichters an den Start. Im Judobereich ging es um Umdreher gegen die Bank, Judotechniken werfen und das Gürtelknotenspiel, ein Griffkampfspiel. Im Allgemeinsportbereich ging es um Beinkraft beim Standweitsprung, um Armkraft beim Seilhängen gegen die Uhr und um Schnelligkeit und Wendigkeit beim Kasten-Bumerang-Lauf. Alle Teilnehmer gaben ihr bestes und konnten bei der Siegerehrung für ihren Einsatz belohnt werden.
Am 17.11. fand ein Breitensportlehrgang nur für Mädchen statt. Über 20 Teilnehmerinnen trafen sich auf der Matte des FC Hohenthann. Gestartet wurde mit einer Judoeinheit geleitet von Vicky Schiller. Nach einem speziell auf die Mädchen zugeschnittenen Kraftzirkel, ging es im Stand erst mit Griffkampf und Wurftechniken weiter, ehe mit verschiedenen Sankaku-Varianten gearbeitet wurde. Zum Abschluss konnten sich die Mädchen noch bei verschiedenen Bodenkampfaufgaben austoben. Danach ging es in die Küche und mit viel Spaß wurde gemeinsam gesund gekocht. Nach dieser Stärkung konnte die Judogirls bei Zumba etwas für ihre Kondition tun und kamen dabei ordentlich ins Schwitzen. Als nächstes stand eine Massageeinheit auf dem Programm. Unter fachkundiger Anleitung massierten sich die Teilnehmerinnen dann gegenseitig und im Kreis. Danach ging es darum durch das richtige Schminken das Beste aus sich heraus zu hohlen. Zum Abschluss wurde noch das Feedback zum Lehrgang eingeholt. Es war ausnahmslos sehr positiv und alle Mädchen wünschen sich eine Neuauflage im nächsten Jahr.
Bericht und Bilder Claudia Winklmayer